Die spanische Regierung hat einen Unterausschuss eingesetzt, um den Export und die Lieferung von medizinischem Cannabis zu untersuchen. Dies ist der erste Schritt zur Liberalisierung der medizinischen Cannabispolitik des Landes und könnte den Weg für die zukünftige Verwendung von medizinischem cannabis legalisierung deutschland Marihuana in Spanien ebnen. Derzeit ist Spanien das größte europäische Land ohne Zugang zu medizinischem Marihuana. Wenn die Empfehlungen des Unterausschusses angenommen werden, könnte Spanien das erste europäische Land werden, das medizinisches Cannabis legalisiert.
AEMPS ist die staatliche Behörde innerhalb des spanischen Gesundheitsministeriums, die die Herstellung, Vermarktung und den Vertrieb von Arzneimitteln kontrolliert. Die Agentur unterstützt auch die klinische Forschung. Obwohl die Regierung den Anbau von medizinischem Cannabis erlaubt hat, gibt es in Spanien immer noch sehr wenige Unternehmen, die Produkte im kommerziellen Maßstab herstellen. Einige dieser Unternehmen sind international tätig, darunter Linneo Health, das seine Medikamente bereits nach Deutschland exportiert hat. Ein weiteres Unternehmen, Cafina, gehört dem kanadischen Cannabisgiganten Canopy Growth. Und Medalchemy, eine Tochtergesellschaft von EMMAC, wurde im März vom US-Riesen Curaleaf für 235 Millionen Euro übernommen.
Obwohl die US-Legalisierung von Marihuana noch lange nicht unmittelbar bevorsteht, prüfen viele Länder in Europa bereits Möglichkeiten, es einzuführen. Viele dieser Länder, einschließlich Portugal und Spanien, müssen noch umfassende Programme für medizinisches Cannabis umsetzen. Sie riskieren, abgehängt zu werden, indem sie sich auf den Rohstoff Cannabis konzentrieren lemon haze seeds und damit die Bedürfnisse der häuslichen Patienten ignorieren. Darüber hinaus ist ihr Ansatz weitgehend kurzsichtig und wird nicht zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum und Steuereinnahmen führen. Die Entwicklung der gesamten Cannabis-Wertschöpfungskette ist für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und soziale Reformen von entscheidender Bedeutung.
Als Teil ihrer Politik hat die Regierung den Export von Produkten auf Cannabisbasis aus Portugal erlaubt. Es hat jedoch den Zugang zu der Substanz eingeschränkt, indem es inländischen Patienten den Zugang zu der Substanz verweigert. Aus diesem Grund hat die spanische Beobachtungsstelle für medizinisches Cannabis die Regierung aufgefordert, Exporte nach Spanien zuzulassen und lokalen Patienten den Kauf des Produkts zu ermöglichen. Dessen Präsidentin Carola Perez fordert die spanische Regierung auf, den Verkauf von medizinischem Cannabis zuzulassen.
Der Export und die Lieferung von medizinischem Cannabis in Spanien sind nach wie vor umstritten. Die spanische Regierung fördert die Produktion von medizinischem Marihuana, um die Beschäftigung zu erhöhen. Derzeit sind in Spanien 11 lizenzierte Hersteller und zwei Hersteller tätig. Die kommerziellen Exporte von medizinischem Cannabis begannen im zweiten Halbjahr 2020 und wurden in drei Länder verkauft. Kurz gesagt, Spanien ist ein Produktionskraftwerk in Europa und Möglichkeiten sind reichlich vorhanden. Die steigende Marktnachfrage stellt jedoch die kommerzielle Cannabisversorgung Spaniens vor eine Herausforderung.
Die EU erwägt eine Umschuldung von Cannabis und seinen Bestandteilen. Während die Europäische Union weiterhin gegen die Pharmaindustrie kämpft, bleibt unklar, ob die Vereinigten Staaten nachziehen werden. Derzeit konzentriert sich die EU darauf, den Zugang zu Medizinprodukten zu verbessern. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass es in naher Zukunft die US-Pharmaindustrie übernehmen wird. Die Frage bleibt also: Kann Europa das Gleiche tun?
Der Weg zur EU-Zulassung von medizinischen Cannabisprodukten ist deutlich schwieriger als in den USA und Kanada. Die EU-Mitgliedstaaten benötigen pharmazeutische Produktionsanlagen, die strenge Qualitätsstandards erfüllen, und der Export und die Lieferung von medizinischem Cannabis in Europa wird eine wichtige Quelle neuer Einnahmen sein. Für ein kanadisches Unternehmen, das plant, seine europäische Basis in Cantanhede zu errichten, könnte der Export und die Lieferung von Blumen aus Spanien die regionale Marktdynamik grundlegend verändern. Darüber hinaus haben die neuen deutschen Einfuhrgenehmigungen Probleme mit EU-Qualitätsstandards offengelegt.
Focus Medical Herbs, eine renommierte israelische Marke für medizinisches Cannabis, hat kürzlich die erste Lieferung von medizinischem Cannabis von Linneo Health in Spanien erhalten. Die strategische Liefervereinbarung zwischen dem Unternehmen und Linneo Health ermöglicht es dem Unternehmen, medizinische Cannabisprodukte nach Europa und Israel zu exportieren. Das Unternehmen wird voraussichtlich im Juni 2020 mit dem Verkauf von 200 kg medizinischer Cannabisprodukte in Israel beginnen. Die Vereinbarung sieht auch die Entwicklung eines globalen Versorgungsnetzes für medizinische Cannabisprodukte vor.
Die Isle of Man und Spanien sind zwei der größten Cannabis-Exporteure in Europa. Die Isle of Man ist eine britische Kronbesitzung mitten in der Irischen See. Die Regierung der Isle of Man verfügt über ein einzigartiges Regulierungssystem, das es ihr ermöglicht, unabhängig vom britischen Festland zu sein. Trotz seiner einzigartigen Beziehung zum Vereinigten Königreich wird es wahrscheinlich noch einige Zeit mit Kinderkrankheiten zu kämpfen haben. Die Isle of Man und Spanien arbeiten derzeit an ihren jeweiligen Cannabisgesetzen.
Auch Deutschland startete 2015 einen bundesweiten Prozess für medizinisches Cannabis, der stark von Ereignissen in Übersee beeinflusst wurde. Die Situation in Israel hat Patientenklagen gegen Krankenkassen angeheizt, und es wurde allgemein angenommen, dass Deutschland diesem Beispiel folgen würde. Der Deutsche Bundestag versuchte jedoch verzweifelt, den Schwarzmarkt einzudämmen, der an die Mafia und religiöse Extremisten gebunden ist. Daraufhin beschloss das Parlament einen seltsamen Kompromiss. Die Regierung wird Cannabis in der staatlichen Krankenversicherung abdecken – solange es bestimmte Anforderungen erfüllt.